Mit unserem hilfsbereiten Mann vom Vortag hatten wir vereinbart, dass er uns am Morgen wieder am Hotel abholt und zum Fährhafen bringt – und wie nicht anders zu erwarten, klappte das pünktlich und zuverlässig.
Wir verstauten unser Gepäck im Auto, und kurze Zeit später standen wir schon wieder am Hafen, bereit für das nächste Kapitel unseres Indonesien-Abenteuers.
Bis zum Boarding blieb noch etwas Zeit, also beobachteten wir das geschäftige Treiben: Mopeds, die Lasten brachten, Familien mit Koffern, Händler mit Snacks – und mittendrin das Fährenpersonal, das scheinbar ohne Plan, aber mit System arbeitete. 😄
Pünktlich um 08:00 Uhr begann das Boarding, und eine Stunde später legte die Fähre nach Karimunjawa ab.
Wir hatten uns die VIP-Klasse gegönnt – der Aufpreis von umgerechnet zwei Euro war zu verlockend.
Das Gepäck wurde an Bord irgendwie gestapelt – einfach, wo gerade Platz war – und es sah wirklich wild aus. Aber typisch Indonesien: chaotisch, herzlich, funktioniert trotzdem.
Unser VIP-Bereich war angenehm ruhig, aber die Klimaanlage hatte offenbar nur zwei Stufen: „Arktis“ und „Eisbär friert“. 🥶
Also saßen wir da, mit Pullovern, und fragten uns kurz, ob das vielleicht doch keine so gute Idee war.
Bei den „Normalos“ draußen war’s dagegen kuschelig warm.
Erst als ich bei der Stewardess nachfragte, ob man irgendwo rauchen könne, führte sie uns auf das Außendeck – Raucherbereich mit Meerblick! 🌊
Endlich Sonne, Wind und Wärme – und die Jacken konnten wieder runter.
Die Überfahrt war recht rau, das Schiff schwankte ordentlich, und einige Passagiere kämpften bald mit Seekrankheit. Da waren wir über unsere VIP-Plätze doch froh – drinnen stabiler, bequemer und mit weniger flauen Gesichtern um uns herum. 😅
Nach guten zwei Stunden tauchten die grünen Hügel von Karimunjawa am Horizont auf.
Ein magischer Moment – das erste Ziel unseres großen Inseltraums! 🌴⛴️
Am Kai erwartete uns zwar niemand vom Hotel, also nahmen wir uns kurzerhand ein Taxi.
Wie sich herausstellte, hatten wir – mal wieder ganz zielstrebig – eine Unterkunft am nördlichsten Zipfel der Insel gebucht, also wirklich am Ende der Welt.
Das Hotel Bunga Jabe war genauso, wie es auf Booking.com beschrieben war: einfach, ursprünglich, aber wunderschön gelegen, direkt am Meer, ohne jeden touristischen Trubel.
Ein kleiner Traum für Ruhesuchende – und diesmal waren wir fast allein: Nur zwei weitere deutsche Paare teilten die Anlage mit uns.
Wir bezogen unseren Bungalow, genossen erst mal die Stille und das Meeresrauschen, mieteten uns dann gleich einen Roller – ohne den geht hier gar nichts – und ich machte mich auf, um Getränke einzukaufen.
Der Tag endete mit einem leckeren Abendessen direkt am Strand, einem herrlichen Sonnenuntergang und dem Gefühl, endlich angekommen zu sein.
Willkommen auf Karimunjawa – unserem kleinen Paradies am Ende der Welt. 🌅🇮🇩
Die letzte Nacht war – sagen wir’s mal vorsichtig – nicht ganz erholsam.
Wir waren das Schlafen mitten in der Natur einfach nicht mehr gewohnt.
Der Ventilator brummte unaufhörlich, und als dann auch noch ein Käfer auf mich herunterfiel, den ich im Halbschlaf reflexartig zu Ela rüberschnippste, war es endgültig vorbei mit der Nachtruhe. 😅
Überall raschelte es, Ela entdeckte eine Maus, und wenn man im Bad das Licht anschaltete, sah man nur noch, wie sich verschiedenes Getier blitzschnell verzog.
Kurz gesagt: Wir kämpften uns durch die Nacht.
So schön die kleinen Häuschen auch sind – sie leben! 🐜🦎🐭
Am Morgen war klar: Für die nächste Nacht mussten wir uns etwas einfallen lassen.
Nach zwei Tassen Kaffee kamen wir dann langsam wieder zu uns und genossen das erste Frühstück, das hier im Preis inbegriffen war.
Die Früchte waren richtig lecker – frisch, süß und saftig – aber das traditionelle Gericht, das zusätzlich serviert wurde, war eine echte Herausforderung.
Geschmacklich gar nicht schlecht, aber die Konsistenz irgendwo zwischen Brei und Glibber. Ich konnte’s essen – Ela absolut nicht. 😄
Nach dem Frühstück schrieb ich noch ein bisschen Reisetagebuch, dann packten wir unsere Badesachen und machten uns auf den Weg zum Sunset Beach.
Eines der deutschen Paare hatte uns erklärt, wie wir hinkommen – eigentlich seien es drei Strände hintereinander, und der erste davon wäre der schönste.
Also: Roller geschnappt und los! 🛵
Die „Straßen“ auf Karimunjawa verdienen den Namen kaum – eher geteerte Feldwege mit Schlaglöchern, Sand und… ach ja: Linksverkehr.
Also fuhren wir langsam, kamen aber gut voran.
Dank der Beschreibung fanden wir den Strand auf Anhieb – und staunten nicht schlecht:
Traumhaft! Weißer Sand, türkisblaues Wasser, Palmen – genau so hatten wir uns das vorgestellt. 🌴☀️
Kaum abgestiegen, sprach uns einer der Betreiber auf bestem Deutsch an.
Er war mehrfach in Deutschland gewesen – und, kaum zu glauben: BVB-Fan! 😄
Da uns das Frühstück nicht lange gehalten hatte, gönnten wir uns erst mal gegrillte Shrimps mit Pommes, dazu ein paar kühle Getränke – herrlich!
Danach einfach nur Strand, Sonne und 29 Grad warmes Meer genießen.
Nach ein paar Stunden Sonne satt machten wir uns auf den Rückweg zur Unterkunft.
Dort gab’s erst mal ein Päuschen, und da das Abendessen im Bunga Jabe nur aus drei Gerichten bestand – von denen wir gestern schon zwei hatten – suchten wir uns über Maps ein neues Lokal in der Nähe.
Fündig geworden, Roller gestartet, hingefahren – und wieder richtig lecker gegessen. 🍛
Zurück in unserem Bungalow beschlossen wir, für diese Nacht ein paar Lichter brennen zu lassen.
Angeblich mögen nachtaktive Tierchen das Licht ja nicht so gerne…
Mal sehen, ob der Plan funktioniert. 😄💡
Siehe da – unser Lichtplan schien tatsächlich aufgegangen zu sein!
Die Nacht war deutlich geruhsamer als die vorige, und die Anzahl der nächtlichen Tierchen hatte entweder merklich abgenommen – oder wir haben sie einfach verschlafen. 😄
Egal, der Plan stand fest: Licht bleibt an! 💡
Beim morgendlichen Kaffee und ein paar Früchten kamen wir ins Gespräch mit einer Frau aus Tschechien, die am Abend zuvor angekommen war.
Sie erzählte, dass sie heute tauchen gehen wolle – die Tauchbasis sei nur eine kurze Rollerfahrt entfernt.
Schon gestern hatte uns eines der deutschen Paare begeistert von einem Tauchgang vorgeschwärmt, und bei so viel Tauchinput war klar:
Ich musste mir das Ganze selbst anschauen!
Die Basis lag ohnehin auf dem Weg in die Stadt, also machten wir kurzerhand einen Abstecher.
Aus „kurz“ wurden dann allerdings über zwei Stunden – und das aus gutem Grund:
Dort lernten wir Vreni und Ernst kennen, ein sympathisches Paar aus der Schweiz mit einer wirklich großartigen Lebensgeschichte.
Die beiden hatten in der Schweiz ein Restaurant betrieben, das sie von ihren Eltern übernommen hatten.
Schon lange träumten sie davon, auszuwandern, aber solange die Eltern lebten, blieb das ein Traum.
Beide waren leidenschaftliche Taucher, und auf einem ihrer Urlaube lernten sie auf einer indonesischen Basis einen einheimischen Dive Guide kennen, mit dem sie sich eng anfreundeten.
Als die Eltern irgendwann verstarben, setzten sie ihren Traum um:
Sie verkauften alles, zogen nach Karimunjawa, bauten dort gemeinsam mit dem Guide und dessen Familie eine Tauchbasis samt Gästehäusern auf – und schenkten alles dieser Familie.
Eine unglaubliche Geschichte, die natürlich von den beiden selbst noch viel lebendiger erzählt wurde. ❤️
Wir verstanden uns auf Anhieb – redeten, lachten, tauschten Geschichten aus.
Und klar: Ich buchte direkt für den nächsten Tag eine Tauchausfahrt, inklusive europäischem Frühstück mit selbstgebackenem Brot, Marmelade und allem, was dazugehört. 😋
Irgendwann mussten Ela und ich uns dann aber doch losreißen – es gab ja noch ein paar „Pflichten“: Geld abheben, Frühstück nachholen und Getränke einkaufen.
Wie so oft lief alles wie am Schnürchen, und zum Frühstück fanden wir sogar Schokoladen-Croissants in einer kleinen Bäckerei – fast wie daheim, nur mit Flip-Flops. 😄
Später fuhren wir wieder in Richtung unseres Lieblingsstrandes, der notwendige Tank Stopp war wieder ein Erlebnis der besonderen Art, plantschten im 29 Grad warmen Wasser und ließen die Zeit einfach verstreichen.
Auf der Rückfahrt machten wir noch einen kurzen Einkehrschwung in unserem Lokal von gestern, aßen lecker zu Abend und fuhren dann gemütlich zurück zur Unterkunft.
Mit voller Vorfreude auf den morgigen Tauchgang fielen wir ins Bett – diesmal hoffentlich ohne tierische Zwischenfälle. 🐠😴
Unsere Lichttaktik schien endgültig zu wirken – wieder eine ruhige, erholsame Nacht hinter uns, und damit stand dem großen Tauchabenteuer nichts mehr im Weg.
Ich hatte mich zum Tauchen angemeldet, und Ela wollte als Passagier mit an Bord – vielleicht auch ein bisschen schnorcheln, wenn sich die Gelegenheit ergab.
Aber zuerst wartete etwas, auf das ich mich fast genauso gefreut hatte: ein europäisches Frühstück, zu dem wir um 08:00 Uhr an der Tauchbasis sein sollten.
Also packten wir alles zusammen: Tauchsachen, Schnorchelzeug, Badesachen – und fuhren mit dem Roller los.
Mit all dem Gepäck sahen wir aus wie ein kleines Seal Team auf geheimer Mission, nur eben mit Flip-Flops statt Tarnanzug. 😄
An der Basis angekommen, wurden wir schon erwartet.
Und was soll ich sagen: Das Frühstück war der Hammer!
Frisches, selbst gebackenes Brot, Marmelade, Nutella, Butter – nach all dem asiatischen Frühstück der letzten Tage war das ein echter Genuss. ☕🍞
Gegen 09:00 Uhr trafen dann auch die anderen Taucher ein – unter ihnen die junge Tschechin aus unserer Unterkunft, die an diesem Tag meine Tauchpartnerin werden sollte.
Nachdem der unvermeidliche Papierkram erledigt war, brachten die Mitarbeiter unsere Ausrüstung aufs Boot.
Wir liefen über den langen Steg hinunter, und schon beim ersten Blick wusste ich: Die Basis ist top.
Alles sauber, gepflegt, perfekt organisiert – vom Kompressorraum bis zur Taucherflasche.
Wir starteten Richtung Gundul Island, einer kleinen Insel, die ausschließlich von Vögeln bewohnt war und außer Gras keine Vegetation hatte.
Während der Fahrt wurde die Ausrüstung montiert, das Briefing durchgeführt, und die Stimmung war ausgelassen.
Wir waren insgesamt vier Taucher:
– ein niederländisches Pärchen, das gerade seinen Open Water Diver machte,
– ich mit meiner tschechischen Tauchpartnerin,
– dazu unser Dive Guide und der Tauchlehrer der Basis.
Die Überfahrt war schon ziemlich wackelig, und auch am Tauchplatz standen die Wellen hoch – wir wurden ordentlich durchgeschüttelt. 🌊
Durch den Wellengang war’s gar nicht so einfach, aber wir hatten beim Briefing abgesprochen, uns kurz an der Oberfläche zu sammeln und dann zügig abzutauchen.
Nur mein neuer Neoprenanzug hatte etwas mehr Auftrieb als gedacht – also bekam ich vom Guide nochmal zwei Kilo Blei dazu, und dann lief alles wie geschmiert.
Abtauchen in die Stille. 🤿🌊
Unter uns lag ein wahres Paradies aus Korallen – in allen erdenklichen Farben und Formen.
Zwischen den Riffen tummelten sich unzählige Fische, nichts Riesiges, aber unglaublich viele und bunt gemischt. 🐠🐟
Es war einer dieser Tauchgänge, bei denen einfach alles passt:
das Wasser klar, die Strömung sanft, das Team harmonisch.
Wir drei verstanden uns blind, jeder Handgriff saß, und die Ruhe da unten war einfach magisch.
Unser Guide zeigte uns immer wieder kleine Highlights – eine neugierige Muräne, ein Schwarm leuchtend blauer Doktorfische, winzige Garnelen in den Korallen.
Nach 54 Minuten tauchten wir schließlich wieder auf – völlig entspannt, mit einem breiten Grinsen im Gesicht.
Diesmal hatte unser Kapitän eine ruhigere Stelle gefunden, sodass wir ohne großes Geschaukel wieder an Bord klettern konnten.
Ein perfekter erster Tauchgang auf Karimunjawa – genau so, wie man ihn sich wünscht. 🌊🤿
Ela hatte während unseres ersten Tauchgangs die Ruhe an Bord genossen und dem Kapitän beim Angeln zugeschaut.
Ganz ohne Hightech, nur mit einer simplen Rolle, Schnur und Haken, zog er tatsächlich einen Fisch nach dem anderen aus dem Wasser – echte Inseltechnik eben. 🎣
Als wir alle wieder an Bord waren, ging es weiter zu einer kleinen Insel, wo uns ein leckeres Mittagessen erwartete.
Da das Meer hier ruhig lag, gingen Ela und ich noch ein wenig schnorcheln, bevor wir zum nächsten Tauchplatz aufbrachen – dem Sintok Garden.
Schon Vreni und Ernst hatten mir erzählt, dass dies einer der schönsten Tauchplätze rund um Karimunjawa sei – und ich war entsprechend gespannt.
Das Meer hatte sich beruhigt, die Sonne brannte vom Himmel, und wir genossen die ruhige Überfahrt in vollen Zügen. 🌊☀️
An Bord wurden die Tauchflaschen gewechselt, noch ein kurzer Check – und dann ging’s wieder ins Wasser.
Diesmal verlief alles deutlich entspannter als beim ersten Sprung.
Schon beim Abtauchen sah man den Unterschied: noch farbenprächtigere Korallen, noch mehr Leben, noch mehr Magie.
Wir begegneten gleich zwei Schildkröten, einem stattlichen Krokodilfisch, wieder mehreren Muränen und unzähligen anderen Riffbewohnern.
An einer Stelle erwischte uns eine kräftige Strömung, und so wurde der Tauchgang zu einem wunderbaren Drifttauchgang – einfach treiben lassen, vorbei an einem spektakulären Riff, das in allen Farben leuchtete.
Nach über einer Stunde unter Wasser tauchten wir schließlich wieder auf – glücklich, entspannt und voll neuer Eindrücke.
Zurück an Bord gönnten wir uns einen Schluck Wasser, ließen die Sonne auf die Gesichter scheinen und genossen einfach diesen perfekten Moment.
Dann ging es zurück Richtung Tauchbasis, wo schon alles organisiert war:
Unsere Ausrüstung wurde ausgeladen, ich wusch meine Sachen, und anschließend saßen wir noch eine ganze Weile mit Vreni und Ernst zusammen.
Wir quatschten, lachten und ließen den Tag Revue passieren – ein Tag, wie er schöner kaum sein konnte.
Natürlich ließ ich es mir nicht nehmen, mir noch ein T-Shirt der Basis zu kaufen – als Erinnerung an diesen besonderen Tag. 🐠
Nachdem alles bezahlt war, machten Ela und ich uns auf den Rückweg zur Unterkunft.
Ein wunderschöner Tag ging zu Ende – voller Sonne, Meer, Lachen und den besten Begegnungen, die man sich auf Reisen wünschen kann. 🌅🤿❤️
Also schnappten wir uns unseren Roller und fuhren erst einmal in die Stadt – die leckeren Croissants von vorgestern hatten es uns schließlich angetan. 🥐☕
Nach dem Frühstück schauten wir auf Maps, was es in der Umgebung sonst noch Spannendes zu sehen gab – und wurden beim Aussichtspunkt Bukit Love fündig.
Von dort aus sollte man einen großartigen Blick über die Insel haben, und auch sonst sollte es dort recht nett sein.
Also rauf auf den Roller und die kurze Strecke hinauf.
Oben angekommen, erwartete uns – wie so oft in Indonesien – erst einmal ein kleiner Eintrittsobolus, aber das war es definitiv wert.
Alles war liebevoll gestaltet, kleine Pavillons, Blumen, Figuren – und der Blick über den nordwestlichen Teil der Insel war einfach traumhaft! 🌴🌊
Wir blieben eine Weile dort, genossen die Aussicht, machten natürlich jede Menge Fotos und ließen einfach die Seele baumeln. 📸
Danach wollten Ela und ich noch einen schönen Strand finden, an dem wir den Tag verbringen konnten.
Wieder auf Maps entdeckten wir den Pantai Bobby, einen Strand im südöstlichen Teil von Karimunjawa.
Die Fotos sahen vielversprechend aus – also nichts wie hin.
Schon die Anfahrt war ein Erlebnis: herrliche Ausblicke aufs Meer, grüne Palmen, kleine Dörfer.
Und tatsächlich – der Strand war wunderschön!
Feiner Sand, türkisblaues Wasser, Palmen im Wind. 🌺
Nur eines war ein kleiner Dämpfer: Es war Ebbe, und das tiefe Wasser begann erst weit draußen, also war gemütliches Schwimmen eher nicht drin. Gerade als wir auf unseren Roller steigen wollten fanden wir einen Aufkleber aus Baden Württemberg an einem Stromkasten kleben, auf was für Ideen die Leute doch kommen.
Also fuhren wir zurück – dort wussten wir schließlich, was wir hatten. 😉
Einfach liegen, baden, genießen – genau so, wie ein Inseltag sein muss.
Natürlich kamen wir ins Gespräch, plauderten eine ganze Weile und freuten uns, sie wiederzusehen. Solche Begegnungen machen Reisen einfach besonders. ❤️
Zurück an unserer Unterkunft wurden wir gleich von dem netten Mann an der Rezeption abgefangen.
Er grinste und meinte, dass wir am nächsten Tag bei einer Schnorchel-Bootstour mitfahren könnten, wenn wir Lust hätten.
Schon gestern hatten wir danach gefragt, weil sich Ela eine solche Tour zum Geburtstag am Sonntag gewünscht hatte – und so kam’s, dass wir uns kurzerhand entschieden:
Dann gibt’s das Geburtstagsgeschenk einfach einen Tag früher! 🥳🐠
Ein schöner Abschluss für einen perfekten Tag auf der Insel.
Wir freuten uns schon riesig auf morgen – Sonne, Meer und bunte Fische, was will man mehr? 🌅🌊
Er auf seinem Roller, wir auf unserem – typisch indonesischer Konvoi-Stil. 😄
Unterwegs sammelten wir noch ein weiteres Pärchen ein, und kurze Zeit später erreichten wir den Hafen.
Mit uns an Bord befanden sich noch zwei Pärchen aus Deutschland und eine fröhliche Gruppe junger Holländer, die als Volunteers an einer Schule in Indonesien Sportunterricht gaben.
Wie schon beim Tauchen war auch hier die Unterwasserwelt einfach atemberaubend.
Farbenfrohe Korallenriffe, bunte Fische in allen Größen, und Ela und ich genossen den ersten Schnorchelgang in vollen Zügen. 🐠🌊
Dann wurde aufgetischt: Gegrillter Fisch, Reis, verschiedene Soßen, Tofu und Tempe – fermentierte Sojabohnen, überraschend lecker!
Und gegessen wurde traditionell mit den Fingern, was das Ganze noch authentischer machte.
Nach dem Essen blieb noch etwas Zeit zum Chillen und Fotografieren – diese Trauminsel war einfach ein Postkartenmotiv.
Dann ging’s wieder an Bord, zum nächsten Schnorchelplatz.
Das Prozedere war schon Routine: Flossen an, Maske auf, rein ins Wasser.
Wer wollte, konnte dem Guide folgen, andere schwammen einfach auf eigene Faust durchs Riff.
Auch dieser Platz war wunderschön, und einer der Guides machte sogar ein paar Unterwasserfotos von uns, was natürlich ein tolles Souvenir ist. 📸
Er steuerte eine kleine Insel an, auf der wir eine weitere gemütliche Stunde verbrachten.
Schön war’s, aber leider war der Strand etwas von Müll verunreinigt – schade eigentlich, denn das Paradies könnte hier noch paradiesischer sein. 🌴
Für morgen stand Chillen, Blog schreiben und langsam auf die Abreise vorbereiten auf dem Programm.
Einfach perfekt. ❤️
Zum Aufwachen gab’s natürlich zuerst einmal ein „Happy Birthday“-Küsschen von mir – heute war Elas Geburtstag. 💛
Ihr Geschenk hatte sie ja eigentlich schon gestern bei der Schnorcheltour bekommen – und überhaupt:
Die Art, wie wir gerade leben, ist doch Geschenk genug für alle Lebenslagen.
Also ließen wir den Tag, wie geplant, ganz locker angehen.
Ich schwang mich am Morgen auf den Roller, um in der Stadt ein paar Croissants zum Frühstück zu besorgen. 🥐
Wenn schon Geburtstag, dann mit Stil!
Unterwegs machte ich noch kurz Halt am Büro im Fährhafen, um sicherzugehen, dass mit unserer Rückfahrt aufs Festland morgen alles klappte.
Ich hatte die Fähre ja schon vorgestern über Direct Ferry gebucht, wollte aber auf Nummer sicher gehen.
Die freundliche Dame im Büro lächelte und meinte, alles sei in Ordnung – wir sollten einfach eine Stunde vor Abfahrt da sein und einchecken.
Na also, wieder mal alles bestens – läuft bei uns! 😄
Dann noch ein paar Getränke im Supermarkt eingepackt und zurück zur Unterkunft.
Ela wartete schon, und gemeinsam machten wir es uns beim Frühstück gemütlich.
Ich setzte mich anschließend an den Laptop, um meinen Reiseblog auf den neuesten Stand zu bringen – da hatte sich in den letzten Tagen ja einiges angesammelt.
In letzter Zeit lief ChatGPT etwas zäh (vielleicht auch wegen der Insel-Internetverbindung 😅), also war das Schreiben etwas mühsam – aber ich kam gut voran.
Währenddessen war Ela im vollen Geburtstags-Chillmodus: entspannt, zufrieden, einfach im Moment.
So verbrachten wir einen ruhigen, entspannten Tag, ganz ohne Stress, ganz ohne Programm – einfach genießen, das Hier und Jetzt.
Am Abend gingen wir – wie sollte es anders sein – wieder in unser Stammlokal.
Die Leute dort empfingen uns schon wie alte Freunde, wussten genau, was wir trinken, und lachten, als wir wie immer das Gleiche bestellten.
Nur beim Essen sorgten wir für ein bisschen Abwechslung. 🍛🍹
Ein schöner, unaufgeregter Geburtstag, mitten im Paradies –
genau so, wie Ela ihn sich gewünscht hatte. 🌴💫




































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