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Indonesien 2025, Anreise 04.10. bis 12.10.

 

Anreise – 04. Oktober 2025

Diesen Tag hatten wir schon im Vorfeld gut durchgeplant. Da keiner unserer Freunde Zeit hatte, uns zu fahren, entschieden wir uns kurzerhand, selbst das Steuer zu übernehmen – mit einem Mietwagen von Sixt in Göppingen, den wir pünktlich um 08:30 Uhr abholten.

Unser treuer Otto war am Vortag schon reisefertig gemacht. Wir hatten alles gecheckt, verstaut und ihn startklar fürs Winterquartier gemacht. Ohne großes Tamtam brachten wir ihn zu Herrn Gugenhahn nach Steinenkirch, wo er seine wohlverdiente Pause antreten durfte.

Am Tag zuvor hatten wir uns bereits von der Familie Rückschloss verabschiedet – liebe Menschen, die uns in den letzten Wochen so herzlich in ihrem Hof aufgenommen hatten. Es tat gut, zu wissen, dass es immer noch Orte und Menschen gibt, bei denen man sich zuhause fühlen darf, auch wenn man längst auf Achse ist.

Nach dem kurzen Stopp bei Obi und Hornbach, um die Gasflaschen abzugeben (die wir das nächste halbe Jahr wohl kaum brauchen werden), ging’s ab nach Steinenkirch. Otto bekam sein gemütliches Winterplätzchen, alles lief wie am Schnürchen.

Dann begann das eigentliche Abenteuer: Richtung Frankfurt!
Die Fahrt verlief ruhig, ohne besondere Vorkommnisse. In Frankfurt angekommen, checkten wir im Park Inn Radisson Hotel ein – ein ordentliches Quartier für die letzte Nacht auf deutschem Boden.

Ich brachte Ela und unser Gepäck ins Hotel, bevor ich den Mietwagen bei Sixt am Flughafen abgab. Ein Taxi brachte mich zurück, und bei einem gemütlichen Abendessen im Hotel ließen wir den Tag entspannt ausklingen.

Ein bisschen Wehmut, ein bisschen Aufregung – aber vor allem: das Gefühl, dass jetzt wieder ein neues Kapitel beginnt. 🌍✨

05. Oktober 2025 – Der etwas andere Start in die Reise

So richtig ruhig war die Nacht nicht. Vermutlich lag’s an der Aufregung – oder einfach daran, dass man innerlich schon halb in der Luft war. Nach dem Aufstehen genossen Ela und ich das leckere Frühstück im Hotel, packten die letzten Sachen zusammen und nahmen uns ein Taxi zum Terminal 2 am Flughafen Frankfurt, wo der Check-in von Etihad Airways wartete.

Alles lief wie am Schnürchen – bis zur automatischen Passkontrolle.
Plötzlich blinkte auf dem Bildschirm: „Bitte wenden Sie sich an die Grenzbeamten.“
Mir rutschte das Herz in die Hose. Ich hatte keine Ahnung, was los war – schließlich war ich mir keiner Schuld bewusst.

Ela blieb ruhig (wie immer, wenn ich leicht in Panik gerate 😅), und gemeinsam gingen wir mit den Beamten zur Polizeiwache im Flughafen. Dort kam dann die Aufklärung: Ich war zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben – wegen dieser alten Geschichte mit der angeblich „volksverhetzenden Rede“ vom letzten Jahr.
Ich dachte, das Thema wäre längst durch, nachdem ich dem leitenden Ermittler eine E-Mail geschrieben und danach nie wieder etwas gehört hatte.

Die Beamten vor Ort waren freundlich und ehrlich gesagt selbst überrascht über den Grund. Einer meinte sogar, dass das Ganze „ziemlich lächerlich“ sei – und half uns wirklich, damit wir unseren Flug nicht verpassten. Nach einer guten halben Stunde war alles geklärt, und wir durften weiter.

Mit einem ziemlichen Adrenalinschub im Blut ging’s dann endlich an Bord.

Erst nach Abu Dhabi, dann weiter nach Jakarta – und diesmal ohne Zwischenfälle.

Der Flughafen in Abu Dhabi beeindruckte wieder mit seiner Größe und Eleganz. Wir nutzten den zweistündigen Aufenthalt für ein paar Zigarettchen und einen Kaffee, bevor wir uns auf die letzten acht Stunden Flug machten.



Ein Tag, der uns gleich zu Beginn zeigte: Auch wenn man alles plant – das Leben hat immer noch seine eigenen Überraschungen parat. ✈️😉

06. Oktober 2025 – Ankunft in Jakarta

Mit etwas Verspätung landeten wir gegen 11:00 Uhr Ortszeit in Jakarta. Der Flug mit Etihad Airways war angenehm – wie eigentlich immer bei den arabischen Airlines: guter Service, freundliches Personal und ein Hauch von Luxus, den man nach so vielen Stunden in der Luft durchaus zu schätzen weiß.

Auch der Flughafen in Jakarta machte Eindruck – modern, großzügig, mit dieser typisch indonesischen Mischung aus Chaos und Charme. Dank unserer guten Vorbereitung lief alles reibungslos:
Das Visum hatten wir im Voraus über Cheap Visa for Bali besorgt, und die restlichen Formalitäten schon vom Hotel in Frankfurt aus erledigt. Die Einreise nach Indonesien war damit eine Sache von Minuten.

Nach der Gepäckausgabe stand noch ein bisschen Organisation auf dem Programm: Geld tauschen und eine indonesische SIM-Karte besorgen. Der Geldwechsel war schnell erledigt, aber dann kam die erste kleine Überraschung unseres Aufenthalts.

Ein freundlicher Mitarbeiter im SIM-Shop erklärte uns, dass man sein Handy beim Zoll registrieren lassen muss, um eine lokale SIM-Karte zu aktivieren. Ohne diese Registrierung – keine Verbindung, kein Internet, kein gar nichts.
Also kehrten wir wieder um, zurück zum Zoll, den wir eigentlich schon hinter uns gelassen hatten.

Die Beamten dort waren ausgesprochen freundlich, erklärten alles ruhig und hilfsbereit. Nach ein paar Minuten war auch dieses Kapitel erledigt. Ela bekam ihre SIM-Karte, ich nutzte meine eSIM, und wir waren wieder online – im wahrsten Sinne des Wortes angekommen.

Kurz darauf saßen wir im Taxi zum Hotel D’Prima Airport Jakarta.
Die Fahrt dauerte nur ein paar Minuten – genau so, wie wir es geplant hatten. Nach dem langen Flug wollten wir keine ausgedehnte Anreise mehr, sondern einfach nur ankommen, duschen und durchatmen.

Im Hotel D’Prima Airport Jakarta, das wir schon von Deutschland aus gebucht hatten, angekommen, fielen erst einmal alle Anspannung und der Jetlag auf uns herab. Also beschlossen wir, das einzig Vernünftige zu tun: ein gepflegtes Mittagsschläfchen.

Nach ein paar Stunden Ruhe meldete sich der Hunger – und zwar lautstark. Also stürzten wir uns ins indonesische Streetfood-Paradies, das direkt vor unserer Hoteltür begann. Kleine Garküchen, brutzelnde Pfannen, der Duft von Chili, Knoblauch und Erdnusssauce – es war genau dieses Gefühl, das wir so vermisst hatten.

Das Essen war, wie immer in Asien, unverschämt lecker und unglaublich günstig. Für ein paar Euro bekamen wir Reis, Hühnchen, Suppe und dazu noch ein Lächeln vom Straßenkoch gratis obendrauf. Gegessen wurde mit den Fingern, Ela benutzte für ihre Suppe natürlich einen Löffel :-)




Satt und zufrieden schlenderten wir zurück ins Hotel. Kaum im Zimmer, dauerte es keine zehn Minuten, bis uns endgültig die Augen zufielen.


Unsere erste Nacht in Indonesien – der Beginn eines halben Jahres voller Abenteuer, Sonne, und sicher wieder so mancher Überraschung. 🌴🇮🇩

07. Oktober 2025 – Organisationstag mit Jetlag

Der heutige Tag stand ganz im Zeichen von Jetlag und Reiseplanung.
Nach dem langen Flug und den ersten Eindrücken in Jakarta wollten wir es ruhig angehen lassen.
Zuerst galt es, den Tag überhaupt einmal mit einem ordentlichen Kaffee und Frühstück zu starten – beides fanden wir glücklicherweise direkt in einem kleinen Laden gleich neben unserem Hotel.

Mit frischem Kaffee in der Hand und wieder etwas klarer im Kopf, machten wir uns an die Organisation der nächsten Etappe. Ziel: Bandung.

Wir brauchten Zugtickets, eine Unterkunft und ein paar verlässliche Apps, um das Ganze halbwegs stressfrei zu planen.

Gar nicht so einfach in Indonesien!
Aber mit ein bisschen Recherche und Geduld hatten wir bald den Durchblick:

  • Für Zugverbindungen entdeckten wir die App Access by KAI,

  • für Taxis und Transfers nutzten wir – wie schon in Thailand und Vietnam – wieder Grab,

  • und für Busverbindungen war die altbekannte 12Go App eine gute Hilfe.
    Für unsere Unterkünfte blieben wir bei Bewährtem: Booking.com.

So war am Nachmittag alles gebucht:
🚖 Das Auto zum Bahnhof,
🚆 der Zug nach Bandung,
🏨 und ein Hotel für die ersten zwei Nächte dort.

Am späten Nachmittag unternahmen wir noch einen kleinen Spaziergang in der Umgebung unseres Hotels.
Wir bewunderten eine hübsche Moschee, das bunte Treiben auf den Straßen – und natürlich die legendären asiatischen Stromverkabelungen, die aussehen, als hätte jemand einfach alle Kabel der Stadt an einem einzigen Mast zusammengebunden. 😅




Zum Abendessen kehrten wir in ein HokBen-Restaurant ein – schnell, lecker und perfekt für den müden Reiseorganisator.


Danach ging’s zurück ins Hotel, wo uns die Müdigkeit bald übermannte.

Morgen steht die Zugfahrt nach Bandung an – und wir sind gespannt, was uns dort erwartet. 🚆🌄

08. Oktober 2025 – Zugfahrt nach Bandung & kleine Abenteuer davor

Da ich gestern in der Grab-App eine neue Funktion entdeckt hatte – man konnte nun sogar Fahrten im Voraus buchen – waren wir heute Morgen ziemlich gespannt, ob das auch wirklich funktioniert.
Das Zugticket nach Bandung hatten wir ja bereits online gebucht, und auch das Hotel war über Booking.com bestätigt. Nur beim Grab-Auto waren wir uns noch nicht ganz sicher, ob das wirklich klappt.

Der Mitarbeiter an der Rezeption hatte uns erzählt, die Fahrt vom Hotel zum Bahnhof würde etwa 40 Minuten dauern. Unser Zug sollte um 10:21 Uhr abfahren, also bestellte ich den Fahrer für 09:00 Uhr – sicher ist sicher, dachte ich.

Doch um 08:30 Uhr meldete mir die App bereits: „Ihr Fahrer ist gleich am Hotel.“
Wir waren deeply impressed! 😄
Und zum Glück war er so früh da – denn aus den angekündigten 40 Minuten wurden am Ende satte eineinhalb Stunden Fahrt! Der Verkehr in Jakarta… einfach ein Kapitel für sich.

Kurz nach 10:00 Uhr erreichten wir schließlich den Bahnhof – gerade noch rechtzeitig.





Dank der hilfsbereiten und wirklich liebenswerten Angestellten fanden wir uns schnell zurecht und saßen pünktlich im Zug, als dieser sich in Bewegung setzte.

Und was soll man sagen: der Zug war der Hammer!
Gemütliche, saubere Sitze, blitzblanker Innenraum und sogar ein Service, wie im Flugzeug, mit Snacks und Getränken.


Die rund drei Stunden Fahrt vergingen wie im Flug – vorbei an grünen Reisfeldern, kleinen Dörfern, Flüssen und Bergen.




Mit einem Kaffee in der Hand, Ela neben mir und dieser herrlichen Landschaft draußen – da war der Stress des Morgens schnell vergessen. 🚆🌿

Kaum in Bandung angekommen, gab’s dann doch noch einen kleinen Dämpfer:
Ein Taxifahrer sprach uns an und behauptete, er sei ein Grab-Fahrer. Da wir ihm vertrauten, stiegen wir ein – und bezahlten am Ende natürlich mehr als nötig. Lehrgeld. 😅
Das passiert uns nicht noch einmal.

Unser Hotel, das ISleep Hotel Bandung, sah von außen gar nicht schlecht aus und war auch innen ganz in Ordnung – vor allem, wenn man bedenkt, dass wir für zwei Nächte nur 9 Euro bezahlt hatten.


Das erste Zimmer hatte allerdings einen Ameisenbefall, den wir erst später bemerkten. Aber kein Problem: Wir bekamen sofort ein anderes Zimmer – freundlich, unkompliziert und diesmal ameisenfrei. 🐜😄

Der Grund, warum wir nach Bandung gekommen waren, war klar:
Hier wollten wir die ersten Vulkane und heißen Quellen unserer Reise erleben.
Da die geplanten Stationen für morgen schwer mit einzelnen Taxifahrten zu kombinieren waren, fragte ich an der Rezeption nach einer besseren Lösung.

Der Mitarbeiter hatte prompt eine Idee:
Eine lokale Autovermietung mit Fahrer, die Tagestouren anbietet – perfekt!
Nach einigem Hin und Her war auch das gebucht.

Am Abend warteten wir noch einen kräftigen Tropenregen ab, suchten uns dann einen kleinen Streetfood-Laden in der Nähe des Hotels, aßen lecker zu Abend – und ließen den Tag gemütlich ausklingen.

Morgen geht’s dann endlich rauf zum Vulkan – das erste große Naturabenteuer in Indonesien wartet! 🌋🇮🇩

09. Oktober 2025 – Hoch zum Vulkan Tangkuban Perahu

Da wir in unserem „Super-Reiseführer“ ChatGPT gelesen hatten 😎, dass man den Vulkan Tangkuban Perahu am besten früh morgens besucht, hatten wir gestern unseren Fahrer schon für 07:00 Uhr ans Hotel bestellt.
Und siehe da – er war pünktlich auf die Minute! Das lieben wir einfach an Asien: Man vereinbart etwas per Handschlag oder Telefon, und es funktioniert einfach.

Wir fuhren los – und steckten sofort mitten im Verkehrschaos von Bandung.
Bangkok und Ho-Chi-Minh-Stadt sind ja schon eine Nummer für sich, aber das hier in Indonesien war noch mal eine ganz eigene Hausnummer.
Normalerweise lässt mich Verkehr kalt, aber hier… da hätte ich tatsächlich Respekt vorm Selbstfahren gehabt. 😅

Als wir in Richtung Lembang kamen, wurde der Verkehr merklich ruhiger. Endlich konnten wir die wunderschöne Landschaft genießen: alles sattgrün, sanft hügelig, gesäumt von Teeplantagen, die sich wie grüne Teppiche über die Hänge zogen.

Nach gut einer Stunde erreichten wir den Eingang zum Vulkangebiet.
Erst mussten wir Tickets kaufen, und dann ging es mit dem Auto steil bergauf – direkt Richtung Kraterrand. Das Geniale hier: Man kann tatsächlich bis ganz nach oben fahren!



Unser Fahrer gab uns noch ein paar Tipps, was die Händler oben anging – die seien zwar freundlich, aber beim Feilschen gern mal etwas… kreativ. 😄



Oben angekommen, standen wir schließlich am Kraterrand des Tangkuban Perahu und blickten hinunter in diese beeindruckende, rauchende Landschaft.

Überall stiegen Dampfwolken aus dem Boden, und der Geruch von Schwefel lag in der Luft – nicht unangenehm, aber unverkennbar.

Man spürte sofort, dass man sich hier im Herzen einer aktiven Vulkanzone befand.
Indonesien liegt schließlich auf dem sogenannten Feuerring, einer der aktivsten vulkanischen Regionen der Erde – und heute standen wir mittendrin. 🌋🇮🇩

Vom Parkplatz aus machten wir uns auf den Weg entlang des Kraterrandes. Der Pfad war leicht zu begehen, und immer wieder boten sich beeindruckende Ausblicke in den dampfenden Krater und über die umliegende Landschaft.









Wir waren fasziniert – nicht nur vom Vulkan selbst, sondern auch von der Szenerie um uns herum. Überall waren einheimische Besucher unterwegs, Familien mit Kindern, Pärchen beim Selfie, Händler mit Souvenirs.

Europäer? Fehlanzeige.

So waren Ela und ich hier tatsächlich eine kleine Attraktion. Immer wieder wurden wir freundlich angesprochen – woher wir kämen, wie uns Indonesien gefalle, wie lange wir bleiben würden.
Wir hatten ja schon gelesen, dass die Indonesier gern einen kurzen Smalltalk machen, und das bestätigte sich hier auf charmante Weise.

Einige wollten sogar Fotos mit uns machen – und natürlich kamen wir ihren Wünschen gern nach. 😄

So standen wir plötzlich selbst Modell am Kraterrand eines aktiven Vulkans – mitten in Indonesien, zwischen Schwefeldampf, Lachen und ganz viel Herzlichkeit. ❤️🌋

In der Nähe des Infozentrums sprach uns ein kleiner, älterer Mann an. Mit einem freundlichen Lächeln fragte er, ob er uns als Guide zu einem kleineren Krater führen dürfe – dem einzigen, zu dem man bis ganz hinunter laufen könne.

Ela und ich schauten uns an – und waren uns sofort einig: Wenn wir schon hier sind, dann machen wir natürlich das volle Programm! 😎

Bevor es losging, mussten wir allerdings noch Tickets kaufen – auch in Indonesien gibt’s nichts umsonst. Danach machten wir uns gemeinsam mit unserem Guide auf den Weg, bergab durch den Dschungel Richtung Domas-Krater.

Der Weg war einfach herrlich: üppiges Grün, warme, feuchte Luft und zwischendrin immer wieder der Duft von Erde, Blättern und Schwefel. Unser Guide war klasse – freundlich, witzig und voller Wissen.

Er zeigte uns Pflanzen und Bäume, erzählte Geschichten und ließ uns an allem teilhaben.


Ein Baum, dessen Rinde eigentlich rot war, war durch Lava schwarz verfärbt – faszinierend!

An einer anderen Stelle ließ er uns an der Rinde eines Baumes riechen, die wie frische Zitrone duftete. Und natürlich machte er unterwegs fleißig Fotos von uns, als wären wir VIPs auf einer Expedition. 📸😄






Unterwegs trafen wir eine koreanische Reisegruppe, mit der wir eine ganze Weile plauderten. Es war eine bunte Mischung aus Lachen, Staunen und gegenseitiger Neugier – und so wurde der Weg zum Krater kurzweilig und wunderschön.

Um uns herum nur Natur, Vogelgezwitscher, Dampf aus der Erde – und das Gefühl, mitten im Abenteuer zu stehen. 🌋🌿

Schon bevor wir den Domas-Krater überhaupt zu Gesicht bekamen, riechen konnten wir ihn längst. Der Schwefelgeruch wurde immer intensiver, und ein paar Kurven weiter öffnete sich plötzlich der Blick hinunter in den Krater.


Deutlich zu sehen waren die kleinen Wasserbecken, aus denen heißes, dampfendes Wasser an die Oberfläche trat – ein faszinierender, fast unwirklicher Anblick.

Neugierig nahmen wir die letzten rund 400 Meter Abstieg in Angriff.





Unten am Krater herrschte bereits reges Treiben:

Einige ließen sich von den Einheimischen mit warmem Vulkanwasser und Vulkanmatsch massieren, andere kochten Eier im 100 Grad heißen Wasser, während ein paar Händler versuchten, ihre kleinen Souvenirs und Steine an den Mann oder die Frau zu bringen.

Ela und ich entschieden uns, keines der Angebote wahrzunehmen – wir wollten einfach nur den Moment genießen.
Ela setzte sich auf einen Stein, beobachtete das geschäftige Treiben und sog die Atmosphäre in sich auf, während ich mit unserem Guide umherlief.









Er zeigte mir verschiedene Stellen, an denen heißer Dampf aus der Erde quoll, und erklärte mir die Mineralien, die das Wasser so besonders machten.

Natürlich betrachtete ich auch die heißen Quellen selbst genauer – beeindruckend, wie sich die Temperatur von Becken zu Becken veränderte:
Oben das brodelnde Wasser mit 100 Grad, in dem die Eier gekocht wurden, weiter unten dann immer kühler, fast schon angenehm warm.

Nachdem wir genug gesehen und geschnuppert hatten 😄, führte uns unser Guide weiter über den schmalen Dschungelpfad zurück – diesmal in Richtung unterer Parkplatz, wo unser Fahrer bereits auf uns wartete.
Mit ihm hatten wir zu Beginn der Tour telefoniert und genau abgesprochen, wo und wann er uns wieder abholen sollte.


Und wie so oft in Asien: Alles lief wie am Schnürchen. 🚙🌿🌋

Nachdem uns unser Fahrer wieder eingesammelt hatte, ging es weiter zu den Sari Ater Hot Springs – nur eine kurze Fahrt durch eine herrliche, grüne Landschaft.
Schon die Anfahrt war ein Genuss: kleine Straßen, Teeplantagen links und rechts, und zwischendrin immer wieder ein Blick auf die Berge.

Dort angekommen, hieß es – wie so oft in Indonesien – erst mal wieder Tickets kaufen. Als wir sie in der Hand hielten, war uns allerdings nicht so ganz klar, was uns eigentlich erwartete. Das nächste Mal sollten wir die Beschreibung wohl doch etwas genauer lesen. 😅

Wir hatten Tickets fürs Baden im heißen Wasser gekauft – eine von vielen Aktivitäten, die dort angeboten wurden. Mit einer etwas vagen Wegbeschreibung in der Tasche machten wir uns auf den Weg durchs Gelände.






Die Anlage war wunderschön angelegt: Palmen, bunte Blumen, kleine Wasserläufe – ein richtiger Wohlfühlort. Nur die Orientierung ließ etwas zu wünschen übrig.

Nach ein paar Irrwegen und freundlichem Nachfragen bei einem sich schräg lachenden Angestellten erfuhren wir schließlich, dass sich die Badebecken ganz oben beim Eingang befanden. Also alles wieder zurück – und endlich waren wir am Ziel. 😄

Ela hatte nur ihren Bikini dabei, doch die Damen an der Kasse erinnerten uns freundlich daran, dass man als Frau zum Baden wenigstens ein T-Shirt tragen sollte.

Stimmt ja – wir waren schließlich in einem muslimischen Land, das hatten wir in dem Moment völlig vergessen.

Also machte es sich Ela auf den Stühlen am Beckenrand gemütlich, während ich mich umzog und ins Wasser wollte.
Von Hüpfen konnte allerdings keine Rede sein – das Wasser war sackheiß! Nur mit Mühe hielt ich es ein paar Minuten darin aus.

Als ich bei der Aufsicht nachfragte, warum das so extrem war, bekam ich die Antwort:
„You are in the hottest pool – 42 degrees!“
Na bravo! 😅


Ich fand schließlich noch einen etwas kühleren Pool mit „nur“ 40 Grad, was schon deutlich angenehmer war.

Nachdem ich genug von der heißen Plantscherei hatte, gönnten wir uns noch einen alkoholfreien Cocktail unter Palmen und ließen den Tag gemütlich ausklingen.

Draußen wartete unser Fahrer schon auf dem Parkplatz, und wir machten uns auf den Weg zu unserem nächsten Ziel, dem Floating Markt von Lempang.

Vom Floating Market in Lembang hatte ich im Internet gelesen. Zwar stand dort schon, dass es kein typischer schwimmender Markt wie in Thailand sei, sondern eher etwas für Touristen – aber neugierig waren wir trotzdem. Wenn man schon in der Gegend ist, schaut man’s sich ja wenigstens an, oder?

Dort angekommen, mussten wir – wie fast überall in Indonesien – erst einmal Eintritt zahlen, wenn auch nur ein kleines Geld. Ticket gekauft und rein ins Vergnügen … tja, was soll ich sagen: Was für eine Enttäuschung!

Mit einem „Floating Market“ hatte das Ganze herzlich wenig zu tun. Stattdessen erwartete uns ein bunter Rummelplatz, auf dem man zusätzlich zum Eintrittspreis auch noch für jede einzelne Aktivität extra bezahlen musste – und die meisten davon waren ohnehin nicht so ganz unser Ding.

Also entschieden wir uns, nur kurz das Getränk zu trinken, das im Eintrittspreis enthalten war, und dann wieder zum Ausgang zu gehen. Unser Fahrer schaute uns etwas verdutzt an, als wir schon nach knapp 20 Minuten wieder auftauchten. 😄
Wir erklärten ihm, dass das nicht so ganz unser Stil war, und teilten ihm gleich unseren nächsten Wunsch mit: Braga Street – dort sollte das Leben toben, mit alten Kolonialhäusern und einem Hauch Geschichte.

Also Motor gestartet, und ab ging’s mitten hinein ins Getümmel von Bandung. Schon während der Fahrt fiel uns auf, dass sich über der Stadt dunkle Wolken zusammenzogen. Unser Fahrer grinste nur und meinte: „It will rain soon!“
Kaum ausgesprochen, öffnete der Himmel die Schleusen – Tropenregen vom Feinsten! 🌧️

Wir waren fast an der Braga Street angekommen, als ich Ela anschaute und meinte:
„Ganz ehrlich – bei dem Wetter hab ich keinen Bock auf Sightseeing.“
Ela war sofort meiner Meinung.

Also sagten wir unserem Fahrer, er könne uns gern wieder zurück ins Hotel bringen.
Er lachte und meinte, er würde uns wenigstens durch die Straße fahren, damit wir sie mal gesehen hätten – und so war’s dann auch. Ein kurzer Blick durch verregnete Scheiben auf alte Fassaden und nasse Mopeds – Sightseeing light. 😅

Zurück im Hotel verabschiedeten wir uns von unserem Fahrer, gaben ihm ein großzügiges Trinkgeld (er hatte wirklich einen tollen Job gemacht), warteten den Starkregen ab und gingen später wieder in unser kleines Lokal von gestern zum Abendessen.

Müde, aber zufrieden, ließen wir den Tag ausklingen. Morgen sollte es weitergehen – mit dem Zug Richtung Semarang, unserem nächsten Zwischenstopp auf dem Weg zu den Karimunjawa-Inseln. 🌴

Dafür stand eine ordentliche Etappe an: über sechs Stunden Zugfahrt nach Semarang und anschließend nochmal rund 80 Kilometer mit dem Auto bis Jepara. Aber eins nach dem anderen – geplant war alles schon:
Das Zugticket war online gebucht, und den Grab-Fahrer für morgen früh hatten wir ebenfalls schon organisiert. 🚆🚗

10. Oktober 2025 – Von Bandung nach Semarang

Alles lief – mal wieder – wie am Schnürchen.
Pünktlichst holte uns unser Grab-Fahrer am Hotel ab und brachte uns zum Bahnhof von Bandung, an dem wir zwei Tage zuvor angekommen waren.
Mittlerweile hatten wir dort ja die absolute Vollcheckung 😄 – Einsteigen, Tickets scannen, Passkontrolle – alles Routine.


Da wir zeitig dran waren, gönnten wir uns auf dem Bahnhof noch ein kleines Frühstück, bevor es losging.

Und wieder einmal waren wir erstaunt, wie gut organisiert das hier alles ablief.
Da könnte sich die Deutsche Bahn wirklich ein Beispiel nehmen!
Überall freundliche Mitarbeiter, die einem die Antwort auf eine Frage eigentlich schon vom Gesicht ablasen, bevor man sie überhaupt gestellt hatte.

Wir nahmen im Zug unsere Plätze ein, machten es uns bequem – und los ging’s.

Die Fahrt führte wieder durch herrlichste Landschaft, vorbei an Reisfeldern, Palmenhainen, kleinen Dörfern und immer wieder kurzen Blicken auf Flüsse und Täler.
Ein bisschen schauen, ein bisschen schlafen, ein bisschen essen – so vergingen die sechs Stunden wie im Flug. 🚆🌾





Dann kam der Moment des Tages:

An einem Bahnhof, an dem der Zug die Fahrtrichtung wechselte, geschah etwas, das mich fast vom Sitz fallen ließ.
Zuerst fuhren wir im Zug ein paar Meter rückwärts sitzend – nichts Ungewöhnliches.
Aber dann kamen plötzlich mehrere Angestellte durch den Wagen, baten uns aufzustehen – und drehten tatsächlich alle Sitze wieder in Fahrtrichtung! 😄
Ich bekam vor Lachen kaum Luft – das war einfach zu herrlich!

In Semarang angekommen, bestellten wir uns per Grab ein Auto und ließen uns zum Hotel Olympic bringen.
Ein nettes Haus, das noch den Charme der alten Kolonialzeit hatte. Schon an der Rezeption sah man, dass der Besitzer eine Vorliebe für alte Gegenstände hatte – zwischen alten Lampen und Möbeln stand dort tatsächlich ein altes NSU-Motorrad! 🏍️




Unser Zimmer war sauber und gemütlich, also alles bestens.

Am Abend gingen wir noch kurz in den Supermarkt nebenan, kauften Getränke und eine Kleinigkeit zu essen, und ließen den Tag ausklingen.

Morgen wollten wir es, wie gewohnt, ruhig angehen lassen – ein bisschen bummeln, vielleicht einen Kaffee trinken und noch eine indonesische SIM-Karte für mein Handy besorgen, da meine Holafly-eSIM langsam das Zeitliche segnete. 📱☕

11. Oktober 2025 – Shopping, SIM-Karten und Weihnachtskitsch in Semarang

Nach einer ruhigen und erholsamen Nacht stand heute mal ein ganz entspannter Tag auf dem Plan – ein bisschen Bummeln, Shoppen und Organisieren.
Da unser Hotel kein Frühstück anbot, musste als erstes mein Hungerbedürfnis gestillt werden.

Also schnell Google Maps angeworfen – mittlerweile ja unser ständiger Reisebegleiter – und nach einer Möglichkeit gesucht, wo man Frühstücken und Shoppen kombinieren konnte.
Wir wurden fündig: die Queen City Mall, nur etwa 15 Minuten zu Fuß vom Hotel entfernt.

Der Spaziergang dorthin war – wie immer in Indonesien – eine kleine Herausforderung.
Fußgänger haben hier absolut keinen Stellenwert, man wird schlichtweg ignoriert.
Bürgersteige enden einfach irgendwo, Mopeds fahren auf dem Gehweg, und Zebrastreifen sind reine Deko. 😄
Aber wir kamen heil an und stürzten uns erst mal auf ein kräftiges Frühstück.



Gestärkt ging’s dann auf Shopping-Tour durch die Mall – und wieder einmal fiel uns auf, wie groß die Kluft zwischen Arm und Reich auch hier ist.

Die Mall war richtig schick und edel, die Läden teilweise so teuer, dass sich das der normale Indonesier wohl kaum leisten kann.

Wir suchten nach einer kleinen Reisetasche für Ela, weil sie mit ihrem Rucksack einfach nicht glücklich war.
Während wir durch die Mall schlenderten, staunten wir nicht schlecht – es gab hier einfach alles: Boutiquen, Technikläden, Luxusmarken und sogar eine Bowlingbahn!





In einem kleinen Laden wurden wir schließlich fündig – die perfekte Tasche für Ela – und kurz darauf entdeckten wir auch noch die Weihnachtsabteilung.



Und was soll man sagen: In Asien ist Weihnachten wirklich besonders kitschig – blinkende Rentiere, Plastikschnee bei 35 Grad und Last Christmas in Dauerschleife. 😅🎄

Nachdem das erledigt war, stand noch Punkt zwei auf dem Plan: eine neue SIM-Karte für mein Handy.
Von einem freundlichen Mitarbeiter in der Mall erfuhren wir, dass wir dafür zu einem XL-Shop fahren müssten.
Kein Problem – Grab bestellt, rein ins Auto, und los.

Vor Ort kamen wir auch schnell dran – das war allerdings das Einzige, was schnell ging.
Der ganze Prozess zog sich über eine Stunde hin, inklusive Bargeld holen am Automaten, weil man die Karte nur bar bezahlen konnte.

Aber irgendwann hatten wir’s geschafft, Karte aktiviert, alles lief – Indonesien-Style eben: langsam, aber freundlich. 🇮🇩

Zurück im Hotel legten wir erst mal eine kleine Pause ein.
Zum Abendessen liefen wir später wieder Richtung Mall, da es rund um unser Hotel nicht viel Auswahl gab.
Kurz davor entdeckten wir dann ein sauberes, einladendes kleines Lokal, das uns sofort gefiel – und wurden auch nicht enttäuscht: alles lecker, blitzsauber und günstig. 🍛



Nach dem Essen liefen wir gemütlich zurück ins Hotel.

Ich buchte noch schnell einen Grab-Fahrer für morgen früh, der uns die knapp 80 Kilometer bis nach Jepara bringen sollte – unser nächster Schritt Richtung Karimunjawa-Inseln. 🌴

Dann war Feierabend – ein ruhiger, schöner Tag ging zu Ende.

12. Oktober 2025 – Ankunft in Jepara & Ticketabenteuer für Karimunjawa

Schon wieder einmal lief alles früher als geplant.
Eigentlich hatten wir mit unserem Grab-Fahrer um 11:00 Uhr vereinbart – doch er stand schon um 10:30 Uhr vor dem Hotel.
Also schnell das Gepäck verstaut, ins Auto gestiegen – und los ging’s Richtung Jepara.

Die Strecke war rund 80 Kilometer lang, und da ordentlich Verkehr herrschte und sich die Straße später endlos durch kleine Ortschaften zog, dauerte die Fahrt seine Zeit.
Aber so sahen wir auch wieder viel vom „echten“ Java – Mopeds, Reisfelder, Hähne auf der Straße, kleine Läden, kurz vor Jepara Salinen in denen Salz gewonnen wurde und Schreinereien in denen Möbel gebaut wurden, hupende Autos und Menschen, die überall beschäftigt waren.









In Jepara angekommen, ließen wir uns direkt am Fährhafen absetzen.

Wir hatten nämlich noch keine Fährtickets für die Überfahrt nach Karimunjawa, also wollten wir uns dort schlau machen.

Kaum ausgestiegen, wurden wir schon von einer Gruppe Jugendlicher begrüßt, die uns freundlich ansprachen und fragten, ob sie kurz mit uns reden dürften.
Eine Frau, die dabei war, erklärte uns, dass sie von der Inec Foundation kämen – einer Organisation, die Kinder und Jugendliche (darunter auch Waisen) unterstützt.
Das Gespräch mit Touristen sei Teil ihres Englischunterrichts.


Natürlich wollten wir das unterstützen – und so standen wir mitten im Hafengelände, umringt von lachenden Jugendlichen, und plauderten drauflos. Es war richtig schön, so herzlich aufgenommen zu werden. 😊

Nach einer Weile fiel mir allerdings wieder ein, weshalb wir eigentlich hier waren: Wir brauchten ja Tickets für die Fähre!
Also fragte ich die Jugendlichen, ob sie uns dabei helfen könnten – was sie mit großer Begeisterung bejahten.

Kurz darauf überschlugen sich die Ereignisse ein wenig:
Ein anderer Teil der Gruppe entdeckte eine junge Indonesierin mit Gepäck, die offensichtlich im selben Boot (besser gesagt ohne Boot 😄) steckte – sie hatte ebenfalls kein Ticket.

Sie sprach uns freundlich auf Englisch an und schlug vor, gemeinsam nach einer Lösung zu suchen – perfekt, denn sie konnte sich natürlich auf Indonesisch verständigen.

Am Fährterminal selbst gab es keine Tickets zu kaufen, aber man sagte uns, dass es in der Stadt ein Büro geben müsse.
Also machten wir uns zu Fuß auf den Weg – bei brütender Hitze, versteht sich – während Ela beim Gepäck blieb und mit den anderen Jugendlichen und dem Schulleiter weiter plauderte.

Wir fanden das Büro tatsächlich, aber – wie sollte es anders sein – auch dort keine Tickets.
Also wieder zurück, der Schweiß lief mir mittlerweile in Strömen. 🥵

Zurück am Fährhafen sprach uns schließlich ein Mann an – und er hatte tatsächlich eine Lösung!
Er ging auf eine Website, über die man die Tickets online buchen konnte.
Einziger Haken: Man konnte dort nur mit indonesischer Kreditkarte bezahlen.

Zum Glück erklärte sich unsere neue indonesische Mitreisende sofort bereit, auch unsere Tickets zu bezahlen.
Wir gaben ihr natürlich das Geld am nächsten Tag in bar zurück.

Und siehe da – kaum zehn Minuten später hatten wir die Fährtickets direkt auf dem Handy! 🎉
Was für ein Durcheinander – aber am Ende lief wieder alles typisch indonesisch: chaotisch, herzlich und irgendwie perfekt. 🇮🇩⛴️

Gerade als wir endlich alles geregelt hatten, tauchte plötzlich noch eine Holländerin auf – ebenfalls ohne Ticket und mit demselben Problem wie wir.
Unser hilfsbereiter „Ticket-Retter“ kümmerte sich auch um sie, während Ela und ich die Gelegenheit nutzten, uns nach einem Hotel für die Nacht umzusehen.

Ganz in der Nähe fanden wir das Hotel Trans Karimunjawa, das uns auf Anhieb gefiel.
Also gleich gebucht – man lernt ja, in Indonesien besser nichts auf den letzten Drücker zu lassen.

Als dann auch die Sache mit der Holländerin erledigt war, brachte uns der freundliche Mann noch zu einem Geldautomaten, damit wir ausreichend Bargeld hatten.

Schließlich hatten wir schon gehört, dass man auf Karimunjawa vieles nur cash bezahlen kann.

Danach fuhr er uns direkt zum Hotel – was für ein Service!
Unser Zimmer war groß, sauber und ordentlich, genau das Richtige nach einem langen, heißen Tag.

Wir gönnten uns eine kurze Pause und machten uns dann auf zum Abendessen am Meer – das erste Mal überhaupt auf dieser Reise.
Eigentlich wäre es richtig romantisch gewesen: warmer Wind, Meeresrauschen, Sonnenuntergang …
wenn uns nicht die Moskitos beinahe aufgefressen hätten! 😅🐜






Also aßen wir zügig auf, flüchteten zurück ins Hotel und fielen erschöpft, aber zufrieden ins Bett.

Morgen sollte es dann endlich rüber auf die Karimunjawa-Inseln gehen – das Ziel, auf das wir seit Wochen hingefiebert hatten. 🌴⛴️