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Sardinien 2025 Teil 6, von Ussassei bis nach Cala Gonone

Tag 27 - 30

Nach einer absolut gechillter Nacht ging es Morgens los in Richtung Meer. Auf Park4Night hatten wir einen Campingplatz unweit vom Strand entdeckt der für 15 € den kompletten Service anbot, nicht schlecht für sardische Verhältnisse und so war dies heute unser Ziel. Wenn er sich als passabel rausstellen sollte, wollten wir hier auch mal ein paar Tage Pause machen. 

Zunächst genossen wir jedoch erst einmal wieder die Fahrt auf der herrlichen SS198. Einfach nur toll diese Straße.











Als wir auf dem Campingplatz Girasole ankamen staunten wir nicht schlecht, das hatten wir bei dem Preis einfach nicht erwartet. Alles Modern, Blitze sauber und die Betreiber mehr als Super freundlich. Jetzt war klar hier bleiben wir eine Zeit lang.





Es wurden drei herrliche Tage hier, die wir absolut relaxt genossen. Ich fuhr mit dem Fahrrad nach Arbatax um eine Handykarte für Italien zu kaufen, sehr günstig 350 Gigabyte für einen Monat für 14 €,  dabei schaute ich mir noch die roten Felsen an.



Wir spazierten am Strand und relaxten dort.






Fuhren mit den Rädern nach Santa Maria Navarrese, trainierten, ich spielte mal wieder Gitarre, aßen lecker, saßen viel in der Sonne, redeten mit den Nachbarn und ließen es uns einfach gut gehen.














Tag 31


Wir sattelten unsere Rösser, plauderten noch ein bisschen mit den Nachbarn und schon waren wir auf der SS 125 unterwegs  in Richtung Orosei. Unterwegs wollten wir uns den Goroppu Canyon anschauen und dort entscheiden ob wir in den Canyon runterlaufen oder nicht.

Die Fahrt war einfach nur wieder herrliche und wir machten, sofern man anhalten konnte jede Menge Bilder und Filme von dieser tollen Kulisse.





Genau wie die SS 198 war auch die SS 125, auf der wir fuhren, eine gigantische Motorrad und Fahrrad Strecke. Die Straße war bestens ausgebaut und gut in Schuss, ein herrlicher Fahrspaß. Wir kamen immer höher hinauf und erreichten den Höhepunkt am Passo Ghenna Silana, auf über 1000 Meter Höhe. Hier befand sich auch der erste Einstieg in den Gorropu Canyon.













Wir fuhren noch ein kleines Stückchen weiter zum eigentlichen Aussichtpunkt für den Canyon und es war schon ein gigantischer Anblick. Hier machten wir ein kleines Päuschen und überlegten uns wie es weiter gehen sollte.







Nachdem wir alle drei etwas Fußlahm waren und wir auch von Melani, die wir auf dem Campingplatz kennen gelernt hatten, hörten dass der Ab - und Aufstieg nicht unerheblich war, entschieden wir uns den Canyon von oben anzuschauen und weiter nach Cala Gonone zu fahren. Melani, die von dort gekommen war, hatte uns erzählt dass scheinbar jetzt schon Boots Touren entlang der Küste zu buchen sein sollten. So eine Tour wollten wir auf jeden Fall unternehmen.

In Cala Gonone angekommen fuhren wir zunächst in Richtung Hafen um das mit der Bootstour abzuchecken. Nachdem ein Parkplatz gefunden war liefen wir los und schon ein paar Meter weiter gab es ein Ticketoffice in dem man die Tour buchen konnte. So wurde auch getan und kurze Zeit später war klar dass Morgen ein Boots Tag werden würde. Nachdem dies erledigt war entschieden wir, dass wir auf den örtlichen Camper Park fahren und dort auch übernachten. So taten wir dies und ein weiterer Tag war erfolgreich und eindrucksvoll verbracht.




Tag 32

Da unsere Boots Tour um 10:00 Uhr beginnen sollte, liefen wir gegen 09:00 Uhr gemütlich in Richtung Hafen. Wir wollten uns noch ein bisschen die Umgebung ansehen und Sepp sollte auch noch sein Geschäft verrichten.





Alles klappte wie am Schnürchen und das Boot legte pünktlich um 10:00 Uhr im Hafen ab. Das erste Ziel war der Strand Cala Lunga auf dem ein 2 stündiger Aufenthalt geplant war. Das Wetter spielte mit und der Ausblick auf die Felsen der Ostküste war sehr eindrucksvoll.


Am Cala Lunga angekommen ging es erst einmal auf Entdeckungstour, die dortigen Höhlen luden förmlich dazu ein.













Da es mittlerweile etwas wärmer geworden war konnte ich mir natürlich ein kleines Schwimmerchen nicht verkneifen.



Pünktlich nach 2 Stunden holte uns ein anderes Boot wieder ab und die Fahrt entlang der Ostküste ging weiter. Die Felsen wurden immer höher und die Küste immer schöner. 







Das Boot brachte uns vorbei an tollen Stränden, einer kleinen Höhle und man hatte genug Zeit die herrliche Kulisse zu bewundern.










Der Strand Cala Goloritze, mit seiner markanten Felsnadel die ein berühmter Kletterspot ist, war dann der südlichste Punkt unserer Ausfahrt. Hier wendete das Boot und fuhr uns zum absoluten Traumstrand Cala Mariolu. Hier war wieder einen 1,5 stündige Pause eingeplant und ich nutze diese um ausgiebig zu schwimmen und rum zu klettern.











Eigentlich dachten wir bei jedem Stopp dass die Zeit am Strand etwas lang wäre, aber die Zeit verging wie im Fluge und schon waren wir wieder an Bord und fuhren weiter. Das Ziel Cala Sisine sollte dann unser letzter Strand für heute sein. Ela und ich waren etwas enttäuscht denn eigentlich war uns gestern, bei der Buchung, gesagt worden, dass wir noch die Grotte Blue Marino anschauen würden. Als ich beim Skipper nachfragte ob dies denn unser nächstes Ziel sei, verneinte er und meinte dies sei die Minikreuzfahrt ohne die Grotte. Irgendwas war da schief gelaufen und so genossen wir den einstündigen Aufenthalt am Strand.








Zurück ging die Fahrt in den Hafen und als wir wieder hoch zum Campingplatz liefen, brach ein heftiger Regen über uns herein den wir an einer Bushaltstelle aussaßen. 


Zum Abschluss des Tages wurde noch im Campingplatz Restaurant gegessen.