Tja heute war es soweit, wir wollten Kho Lanta verlassen. Eigentlich viel es uns schwer da unsere Unterkunft Klasse war und Koh Lanta wunderschön. Jedoch wollen wir unseren Roadtrip fortsetzen und noch was erleben. Wir verabschiedeten uns vom Personal und machten uns auf die fast 300 Kilometer lange Fahrt.
Wie schon bei zigtausenden Kilometer Thailand gewöhnt, kamen wir flott voran. Schon Morgens beim Frühstück hatten wir unser nächstes Hotel auf Koh Samui gebucht, das Aumpai Luxury. Während wir so dahinfuhren viel mir plötzlich ein: Fuck, Koh Samui ist ja eine Insel und auch ziemlich weit draußen im Meer. Wir hatten uns noch nicht um die Fähre gekümmert und das Hotel für heute schon gebucht. Ach was solls, nach alter Roadtrip Manier fuhren wir weiter und ließen die Sache auf uns zukommen.
Völlig entspannt kamen wir um 1345 am Fährhafen an. Reingefahren, am Ticket Counter uns informiert, Ticket gekauft und rauf auf die Fähre, Abfahrt 1400. So Planvoll Planlos können nur wir unterwegs sein.
20 Kilometer später waren wir dann im Hotel, das einen guten Eindruck auf uns machte.
Zimmer bezogen und danach noch ein bißchen die Gegend erkundet. Zuerst ging es runter zum Lamai Beach. Ein auf Koh Samui ziemlich bekannter Strand. Der erste Eindruck war nicht so toll, relativ verschmutzt. Danach gingen wir zum Essen und wieder hatten wir durch Zufall tolles Glück. Bei Mr. Phu speisten wir göttlichen frischen Fisch und Muscheln.
Tag 2 Big Buddha, Wasserfall, Zippline, Strand und Stangenbar
Morgens, beim Kaffee trinken machten wir unseren Tagesplan. Das sah immer folgendermaßen aus. Im Internet stöbern und was sich Interessant anhört anfahren. Ela wollte sich den Big Buddha anschauen und ich mir das Tree Caffee. Also rein ins Auto und zuerst die 20 Kilometer zum Big Buddha gefahren. Der Big Buddha steht auf einer kleinen Halbinsel und ist schon imposant.
Wir erkundeten den Tempel und was mich immer wieder fasziniert ist, wie die Buddhisten ihre Religion leben.
Nachdem wir noch ein bißchen die Aussicht genossen hatten ging unsere Fahrt weiter.
Das nächste Ziel hatte ich mir rausgesucht, den Tan Rua Wasserfall. Eigentlich nicht des Wasserfalls wegen, er hatte im Internet keine gute Bewertungen, sondern es sollte dort ein wirklich sehr cooles Restaurant in den Bäumen geben.
Also los ging es und die fälligen 13 Kilometer wurden angegriffen. Schon die Anfahrt war cool. Die Straße wurde immer enger, steiler und sehr kurvig. Am Ende befand sich ein unbefestigtes Plätzchen, wir waren angekommen.
Von dort aus mussten wir steil bergan laufen und kamen ganz schön ins schwitzen. Schon nach relativ kurzer Zeit kamen wir ans Tree Bridge Coffee. Einfach ein cooler Anblick und wir beschlossen nach dem Wasserfall dort was zu trinken.
Der Weg zum Wasserfall war zwar nicht lang aber schon etwas Abenteuerlich. Dort angekommen erforschten wir alle Stationen dieses, durchaus sehenswerten Naturschauspiels. Er hatte die negativen Beurteilungen echt nicht verdient. Wie wild kraxelten wir herum. Einfach herrlich.
Zurück beim Tree Bridge Coffee fragte ich den Besitzer seit wann die Anlage außer Betrieb sei. Er schaute mich verdutzt an und meinte sie sei in Betrieb. Das war der Anfang von sehr viel Spaß. Zuerst rauf in 20 Meter Höhe was kaltes zum Trinken genießen.
Anschließend auf 8 Strecken 1,2 Kilometer durch den Dschungel zippen. Absolut grandios. Ich war der einzige Kunde und mein Guide und ich hatten viel Spaß zusammen. Die längste Fahrt war fast einen halben Kilometer lang. Der Oberhammer.
Tag 3 genau das nach was es aussieht und Zwiebelrostbraten mit Spätzle.
