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Italien 2025 Teil 1, von Civitavecchia bis nach Rom

Tag 1-3

Da wir mitten in der Nacht in Civitavecchia angekommen waren hatten wir uns dort im Vorfeld schon auf Park4Night einen Parkplatz rausgesucht auf den wir, nach der Ankunft der Fähre im Hafen, übernachten konnten.

Nach einer ruhigen aber kurzen Nacht machten wir uns auf den Weg in Richtung Rom. Da es das Osterwochenende war und sich auch noch dieser gammelige Vizepräsident von den USA in Rom befand, wurde entschieden an ein schönes Fleckchen an der Küste zu fahren und dort zwei Tage zu warten bis sich der Trubel in Rom etwas gelegt hatte. Dieses fanden wir bei Marina di Cerveteri.

Dort angekommen wurde zunächst der fehlende Schlaf nachgeholt und anschließend zu einer netten Strandbar gelaufen in welcher wir uns einen leckeren Cappuccino und einen noch leckeren Mojito gönnten.






Den zweiten Tag an diesem herrlichen Strand verbrachten wir einfach nur relaxt. Wir lagen in der Sonne, lasen, ich schwamm und flog noch ein bisschen Kite.



Da wir davon ausgingen dass sich der Ostertrubel in Rom etwas gelegt haben würde machten wir uns am 3. Tag auf den Weg dorthin. Am Morgen dieses Tages erfuhren wir dann dass der Pabst gestorben war und ahnten schon dass unser Aufenthalt in Rom was besonderes werden würde.


Wiederrum auf Park4Night hatte ich einen Stellplatz gefunden der relativ nahe am Zentrum von Rom lag und man von dort mit dem Bus in einer halben Stunde dorthin gelangte. Also wurde zunächst dieser Stellplatz angefahren und eingecheckt.


Nach einer kleinen Pause machten wir noch einen kleinen Spaziergang am Tiber entlang und gingen danach noch in eine kleine Bar etwas trinken. 



Tag 4

Heute wurde die Erkundung Roms angegangen. Schon gestern hatten wir uns schlau gemacht wie man mit dem Bus in die Stadt kam. So war unsere erste Tat für heute das kaufen eines Bustickets in einem Tabakladen und kurz danach ging es schon mit der Linie 781 in die Stadt. Praktisch war, dass die Buslinie 781 an unserem Stellplatz begann und mitten im Zentrum am Piazza Venezia endete, also mussten wir auf keinen bestimmten Ausstiegspunkt achten.



Am Piazza Venezia angekommen standen wir erst einmal mitten im Verkehrstrubel, setzten uns hin und machten einen Plan😏😷Dieser sah so aus dass wir zunächst einmal das herrliche Gebäude gegenüber anschauen wollten.



Auf einen Schild war zu lesen dass es sich hier um den Altar des Vaterlandes handelte und schon ging es auf Besichtigungstour. 





Wir stiegen immer höher das Gebäude hinauf und gingen auch hinein. Schon das erste Gebäude auf unserer Tour war einfach nur imposant.








Ziemlich weit oben hatte man dann einen wunderschönen Ausblick auf die Stadt und schon sahen wir unser nächstes Ziel, das Coliseum. Dort sollte sich auch die Haltestell der Hop off Hop on Tour befinden, die wir machen wollten.







Also wieder runter vom Palast der Nation und ab in Richtung Coliseum. Auf dem Weg dorthin kamen wir an einer herrlichen Ruinenanlage vorbei, dem Cäsar Forum. Hier genehmigten wir uns erst einmal ein Stärkung da wir heute noch nicht gefrühstückt hatten. 










Am Coliseum angekommen waren wir etwas erschlagen, zu einem von dem Gebäude und zum anderen von den Menschenmassen die sich dort tummelten, einfach unglaublich.








Die Verkaufsstelle der Hop on Hopp off Bustour fanden wir relativ schnell und nachdem das Busticket gekauft war saßen wir auch schon im Bus und fuhren los. Die erste Runde fuhren wir zunächst ohne auszusteigen da kein Stress vorhanden war, wir hatten uns für ein 48 Stunden Ticket entschieden und wollten Rom an zwei Tagen erkunden.









Schon die Fahrt mit dem Bus war beeindruckend. Es wechselten sich Ruinen mit Kirchen, Parks und herrlichen Häusern ab. Am eigentlichen Beginn und Ende der Tour, am Hauptbahnhof von Rom, stiegen wir erst einmal aus um nochmals eine Kleinigkeit zu essen und zu überlegen wie die Erkundung weiter gehen sollte. Der Bahnhof von Rom war riesengroß und das treiben dort war heftiger als auf dem Frankfurter Flughafen.





Da die Zeit schon fortgeschritten war wurde entschieden heute nur noch die Basilika Santa Maria Maggiore anzuschauen, die auf der Bustour lag und in welcher der Pabst am Samstag beerdigt werden sollte. Also wieder rein in den Bus und dorthin. Die Basilika war der Oberhammer und hier in Rom wird der unermessliche Reichtum der katholischen Kirche mehr als präsent. Die Vorbereitungen für die Pabst Beerdigung liefen auf Hochtouren, vor dem Eintritt wurde man von der Polizei durchsucht, auch die Taschen wie am Flughafen geröntgt und innen wurde die Grabstätte vorbereitet. Während des ganzen Besuchs der Basilika hatten Ela und ich schon eine Gänsehaut und uns wurde bewusst dass wir hier einem ganz besonderen Erlebnis beiwohnen durften.





















Nach dem Besuch hatten wir erst einmal fertig für heute und fuhren zurück zum Stellplatz, Morgen war ja schließlich auch noch ein Tag.

Tag 5

Ab in das Tabak Geschäft, Fahrkarten kaufen, rein in die 781, Wechsel auf den Hop on Hopp off Bus und schon standen wir an der Engelsbrücke und der Engelsburg. Irgendwie kam uns der Touristen Strom heute noch heftiger vor aber vielleicht lag es auch nur an der Örtlichkeit, dem Vatikan.








Da vor der Engelsburg schon eine ziemliche Schlange war, um hinein gehen zu können, entschieden wir uns dies nicht zu tun sondern schlenderten gemütlich in Richtung Petersdom und Petersplatz. Schon von weitem waren die Massen an Menschen zu sehen. Wenn man weiter vor wollte musste man wieder eine Polizeikontrolle passieren. Dies taten wir und schon waren wir mitten im Getümmel. Überall konnte man Presse sehen und Reporter die irgendwas zur Papst Beerdigung zu sagen hatten. Wieder wurde uns bewusst dass wir an einem besonderen Ereignis teilhaben konnten.

Auf dem Weg nach vorne bewunderten wir die verschiedenen Botschaften aus aller Welt, noch eine Kirche und staunten einfach über das geschehen. Die Schlange, um in den Petersdom zu gelangen in dem Papst Franziskus aufbewahrt war, war elend lange und so entschieden wir nicht in diesen hinein zu gehen. Uns interessierte eh nur der Dom und nicht der Leichnam aber wir hatten ja auf unserer Reise schon zig tolle Kirchen bewundern können.











Da uns die Menschenmassen langsam etwas nervten machten wir uns auf den Rückweg zur Hopp on Hopp off Bushaltestelle. Dabei musste ich über das Vatikan Hardrock Kaffee herzlich lachen. Ich stellte mir vor wie da der Papst und die Kardinäle abrockten 😂😂😂😂 Beim warten an der Haltestelle kamen wir mit einem jüngeren Deutschen ins Gespräch der uns erzählte dass er gestern Nachmittag über 4 Stunden in der Schlange gestanden war um den toten Papst zu sehen. Er meinte dass dies aber überhaupt nichts sei, bei der Queen habe er 9 Stunden angestanden. Es gibt also auch einen Promi Leichen Tourismus 😏😏😏










Nur eine Haltestelle weiter verließen wir wieder den Bus um von dort die Spanische Treppe zu erreichen. Diese war wunderschön aber unsere Vermutung bewahrheitete sich immer mehr dass die Anzahl der Touristen seit gestern merklich zugenommen hatte.





Wir befanden uns jetzt in der Altstadt und hier reihte sich eine Sehenswürdigkeit an die andere. Da hier die Gassen auch etwas enger wurden war es schon das eine oder andere Mal ein ziemliches gequetschte aber der Trevi Brunnen, das Pantheon und weitere, einfach nur wunderschöne alte Gebäude, entschädigten die Mühe.









Auch gut gefallen hatte mir ein Laden in dem man die verschiedensten Quietsche Enten kaufen konnte.



Da es bis zu unserer Bushalte Stelle für den 781 er Bus nicht mehr so weit zu laufen war, wurde beschlossen einfach ganz gemütlich dorthin zu schlendern und unterwegs die Eindrücke zu genießen. 













Ich denke um Rom wirklich umfassend zu erkunden sind mehrere Wochen notwendig. Für uns war es aber genug und nach einer Erfrischung in einer Bar fuhren wir zurück zum Stellplatz. Morgen sollte es dann weiter in Richtung Neapel und den Vesuv gehen.

Anbei der Link zum Video auf Youtube Die Stadt Rom, Geschichte trifft auf Glaube