Tag 40
Da es regnete und dies sich heute auch nicht ändern sollte, fuhren wir nach dem Frühstück in den nahe gelegenen Waschsalon. Dies war mittlerweile bitter nötig da wir das Wäsche waschen einfach ein bisschen aus den Augen verloren hatten, wir hatten ja genug dabei 😎
Der Waschsalon war nicht weit entfernt und wir fanden, trotz meiner Befürchtungen, auch einen Parkplatz direkt davor.
Solange Ela unsere Wäsche sortierte ging ich hinein und ließ mir von einer sehr freundlichen Dame, in Portugal erscheinen uns alle sehr freundlich, die Vorgehensweise hier erklären. Wir füllten drei Maschinen mit der Wäsche und warteten. Da es Industriemaschinen waren dauerte der Waschgang nur 45 Minuten und die Trockner ebenso lange. Die Zeit verbrachten wir mit lesen und Video schneiden sowie Filme an die Filstalwelle hochladen, denn das Internet hier war Pfeil schnell.
Als ich nach draußen ging um eine zu rauchen viel mir gleich nebenan ein Hundewaschsalon auf, den wir vorher gar nicht wahrgenommen hatten. Eine coole Sache und ich inspizierte diesen sogleich.
Als alles erledigt war fuhren wir zurück zum Campingplatz, frühstückten und da es immer noch regnete verbrachten wir den restlichen Tag vollends mit lesen. Morgen sollte, laut Wetterbericht, wieder die Sonne scheinen und wir freuten uns schon auf die Besichtigung von Porto.
Tag 41
Nach dem wir genug geplaudert hatten war unser nächstes Ziel die Kathedrale von Porto, praktisch gleich nach der Eisenbrücke. Wiederum ein Prachtbau.
Da unser nächstes Ziel der markante Turm war, den ich vom Turm der Kathedrale aus gesehen hatte, liefen wir mal in diese Richtung. Jedoch wurde uns schnell klar dass es auch in Porto stetig Berg auf und ab ging.
Am Endpunkt der Tour angekommen stiegen wir aus dem Bus und gingen was essen. Ich probierte das Nationalgericht Francesinha, praktisch ein üppig belegtes Sandwich mit Fleisch, Schinken und Käse mit einer würzigen Soße und einem Ei obendrauf, sehr lecker.
Als wir da gerade so gemütlich saßen kamen ein paar Deutsche an den Nebentisch und zunächst viel uns von einem der Jungs das T-Shirt auf "Mächtig und groß mit Spätzle und Soß" ah ein Schwäbli dachten wir. Dann drehte sich ein anderer ein bisschen um und ich konnte sein Profil sehen. Den kenn ich doch sagte ich zu Ela. Nicht verschrocken ging ich zum Nebentisch und fragte ihn, bist du aus Göppingen? Er schaute mich an, grinste und meinte, du bisst Peter Böhringer. Welch ein Zufall und Freude, es war Hans Peter Streitmüller den ich vor vielen Jahren auf einer Messe kennen gelernt hatte und der auch unsere Reise auf Facebook mitverfolgte.
Wir unterhielten uns eine Zeit lang und machten uns dann noch auf den Weg um den Bahnhof von Porto anzuschauen der eine wunderschöne Halle haben sollte. Unterwegs bewunderten wir noch die herrlichen Häuser hier.
Nach diesem Besuch machten wir uns langsam auf den Rückweg zum Bus und zum Campingplatz. Mittlerweile wurde es schon dunkel und wir waren langsam auch ein bisschen müde. Die Stadt hatte sich auch gegen Abend merklich mit Meschen gefüllt und jetzt reichte es einfach für heute. Beim zurück laufen konnten wir noch ein paar schöne Bilder von Porto mit untergehender Sonne machen.
Als wir auf dem Campingplatz ankamen war es schon dunkel. In der Zwischenzeit hatten wir mit Amela und ihrem Mann Armin Kontakt aufgenommen. Dies waren Bekannte von uns aus Tränke Zeiten die auch viel reisten und momentan auch hier bei Porto auf einem Campingplatz verweilten. Mit diesen wollten wir uns Morgen Abend treffen. Da freuten wir uns schon drauf.
Wir fuhren mit dem Bus wieder nach Porto rein und da wir ja gestern die Überblicksfahrt gemacht hatten war ein Plan vorhanden. Zunächst suchten wir einen Treffpunkt für das Treffen mit Amela und Armin für den Abend und schickten ihnen diesen per WhatsApp. Die zwei waren mit ihrem Auto nach Pinhao gefahren um dort eine Duoro Rundfahrt zu machen. Anschließend stiegen wir in den Hop on Hop off Bus um mit diesem zum Treffpunkt für die Altstadt Führung zu Fuß zu fahren. Alles easy going 😎
Langsam aber sicher war es auch Zeit uns mit Amela und Armin zu treffen. Sie hatten uns geschrieben dass sie demnächst wieder in Porto ankommen würden. Ela und ich gingen noch etwas trinken und schon trafen wir uns an der Mole. Witziger weise trafen wir auch nochmals kurz davor Hans Peter Streitmüller.
Da uns im Vorfeld schon klar war dass wir nach dem Essen absolut keine Lust mehr hatten den Berg zur Bushaltestelle hochzulaufen, hatte ich schon im Vorfeld wieder Uber auf dem Handy eingerichtet. So konnten wir nach dem Abschied von Amela und Armin uns ganz easy einen Fahrer bestellen. Abdul, ein typischer Portugiese 😎, kam mit seinem Tesla daher und brachte uns ganz gemütlich direkt zu unserem Campingplatz. Die Fahrt kostete 6,69 €, der Bus 4,40 € ich liebe Uber!
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