Anreise 1 Tag
Ja heute war es soweit, wir machten uns auf zur Trauminsel schlechthin, Koh Rong Sanloem. Dort wollten wir unseren Tripp Vietnam und Kambodscha ganz gemütlich ausklingen lassen. Also samt dem Gepäck zu Tom Tom ins Tuk Tuk, von Petra verabschiedet, eine ganz liebe Person, und ab zum Bus terminal :-)))) Wenn man es nicht gewöhnt ist käme man niemals auf den Gedanken, daß dies eins ist.
Noch herzlich von Tom Tom verabschiedet und schon ging es wieder pünktlichst los. Insgesamt 4 Stunden Busfahrt standen auf dem Programm.
Die Busfahrt führte uns in die Hafenstadt Sihanoukville, dem größten und wichtigsten Hafen von Kambodscha. Von dort ging es mit einem Schnellboot weiter auf unsere Trauminsel.Schon bei der Anfahrt wurde uns klar, alles richtig gemacht. Sah schon aus der Ferne ziemlich cool aus. Angekommen und wir wurden standesgemäß, vom Pier, abgeholt und zu unserem Hotel gebracht.Ales wir dort ankamen war alles genau so wie wir uns das vorgestellt hatten. Zum Abschluss haben wir uns ein richtig tolles Hotel genommen, mit Swimming Pool und allem Schnick Schnack. Hier wollten wir die nächsten 10 Nächte bleiben, da in diesem Urlaub bis jetzt Strand und relaxen ein wenig zu kurz gekommen sind.2 TagDen ersten Tag verbrachten wir, wie sollte es auch anders sein, mit Nichts tun :-)))) na fast. Da hier eine Tauchbasis mit dem Hotel zusammen arbeitete, wollte ich Kambodscha auch eine Chance geben. So buchte ich für morgen noch eine ganztägige Ausfahrt.
3 Tag
Tauchen die Zweite in diesem Urlaub, ich war gespannt wie Flitze Bogen. Die Leute von der Basis waren sehr nett und schon ging es auf das Boot.
Nach 45 Minuten Fahrt, vorbei an der herrlichen Küste, kamen wir am ersten Tauchplatz an und schon ging es rein ins Wasser.
Der erste Tauchplatz war am Anfang etwas eintönig, es ging relativ lange über reine Sandfläche und erst gegen Ende dann in die Korallen. Sehr schön mit vielen Fischen, tausend mal besser als in Vietnam.
Nach dem Tauchgang gab es erst mal ein Päuschen mit einem leckeren Curry, leider wieder mal zu scharf für Ela. Danach fuhren wir zum zweiten Tauchplatz und hier war es richtig cool!!!! Korallen soweit das Auge reichte und Fische in rauen Mengen, so macht tauchen Spaß.
Wir genossen diesen herrlichen Tag auf dem Tauchboot, ich tauchte, Ela schnorchelte und relaxte. was will man mehr.
4 Tag
Relaxen bis die Schwarte schmort :-)))))
Diesmal hatte Ela keine Lust und so ging ich alleine einen Tag tauchen und Ela faulenzte am Pool und Meer herum. Auch mal schön.
Wieder fuhren wir zwei Riffe an. Der erste Tauchgang ein toller Drift über die Korallen und der zweite wieder herrlich mit vielen Fischen und einfach schön.
6 Tag
Zunächst verbrachten wir den Vormittag ganz gechillt am Pool und relaxten. Wir hatten am Vortag noch für heute eine Bootsausfahrt mit schnorcheln, fischen, Sonnenuntergang, Barbecue an Bord und Nacht Plankton schwimmen gebucht. So faulten wir dahin bis kurz vor 13:00 Uhr, gingen nochmals kurz ins Zimmer um dann kurz vor 13:45 Uhr am Treffpunkt an der Rezeption zu erscheinen. Tja Pustekuchen, hier wurde uns dann erzählt das der Ausflug ausfiel da der Skipper scheinbar krank sei und der Ausflug morgen stattfinden sollte. Tja was tun mit dem angefangenen Tag?
Ela entschied sich nochmals einen Pool Tag zu machen und ich entschied mich für eine Wanderung über die Insel. Klar volle Mittagshitze und Wanderung, schon sehr schnell merkte ich dass dies eine Herausforderung werden sollte. Ich wollte mir aber noch andere Strände und vor allem den Plan eines chinesischen Investors anschauen, die paradiesische Insel in einen Hotel Wahnsinn mit Straßen, Flaniermeile und allem pipapo zu verwandeln.
Schon jetzt war gut zu erkennen wie die Streckenführung der Straßen über die Insel verlaufen sollte denn hier hatte man schon alles gerodet. Zu jedem Strand führte eine gerodete Strecke durch den Wald. Früher gab es hier nur Pfade und kleine Wege durch den Dschungel.
Da mir relativ schnell klar war, dass ich mein gesetztes Ziel, den Leuchtturm, eh nicht schaffen würde, es war einfach zu heiß und der Schweiß floss in Strömen, ging es zur Lazy Beach. Ein etwas wilderer Strand und einfacheren Bungalows mit, wie mir erzählt wurde, gern kiffenden Gästen. Ja auch hübsch aber absolut nicht unser Kaliber, der Sarazene Beach.
Nachdem ich mir diesen angeschaut hatte, ging es weiter und eigentlich wollte ich noch zum Sundown Beach, lies dies jedoch bleiben da mir mein Kreislauf doch etwas zu schaffen machte. So wanderte ich wieder in Richtung unserem Hotel zurück, fand noch diesen Naturschandfleck und eine Wasserpumpe die im Betrieb war und deren Sinn sich mir nicht ganz erschloss und erreichte nach zwei Stunden, ziemlich geschafft wieder unser Hotel.
7 Tag
So heute war es soweit, unser Bootsausflug fand statt. Den Vormittag wieder am Pool verbracht und pünktlich um 13:45 Uhr wurden wir vom Hotel, durch unseren Skipper abgeholt.
Hinauf aufs Boot und schon ging die Fahrt mit einer bunt gemischten Truppe los.
Die zwei Motoren des Bootes waren schon abenteuerlich aber alles funktionierte hervorragend.
Unser erstes Ziel war der Platz zum schnorcheln. Anker geworfen und schon ging es rein ins Meerchen. Nach einer dreiviertel Stunde Fische und Korallen schauen ging es dann weiter.
Der nächste Stopp war dann das angeln. Unser Guide befestigte kleine Tintenfisch Stückchen an die Haken und die sehr einfache Angel, nämlich eine Rolle mit Schnur und einem Haken mit Blei dran wurde ins Wasser gelassen.
Tatsächlich wurde auch der eine oder andere kleine Fisch gefangen und so vertrieben wir uns die Zeit.
Nachdem dieser Punkt auch erledigt war ging es an Land. Im Hafen eines kleinen Fischerdörfchen in dem auch viele Touristen waren, Unterkünfte gab es zu genüge, Begaben wir uns auf einen Aussichtspunkt um von diesem den Sonnenuntergang zu bewundern. Wir hatten sage und schreibe in diesem Urlaub noch keinen einzigen davon. Die Zeit bis zum Show Down vertrieben wir uns mit leckeren Getränken in einer netten Kneipe.
Dann war es soweit, der Sonnenuntergang war sehr schön und wir genossen die Szenerie.
Gemütlich gingen wir zurück zum Boot wo uns der Käpten schon mit einem leckeren Essen in Empfang nahm. Während wir mit dem Essen begannen legte das Boot ab und wir genossen das leckere Mal während der Fahrt in Richtung unseres Ausgangspunktes.
Wir fuhren sozusagen in die Nacht hinein und die Fahrt war wunderschön. Wir tuckerten gemütlich über das schwarze Meer und überall funkelten und leuchteten die verschiedenen Lichter.
Die nächste Haltestation war auch etwas ganz besonderes. Das Boot hielt mitten im Meer an und wir ließen uns einfach ins Wasser fallen. Schon waren wir von glitzerndem und funkelndem fluoreszierenden Plankton umgeben, das bei jeder Bewegung aufleuchtete, sehr cool!
Wieder an Bord ging es dann vollends zurück zu unserem Strand und ein wunderschöner Tag ging zu Ende.
8 Tag
Ja nach so einem aufregenden Tag gestern war wieder Pool, Meer und Strand angesagt. Gegen Mittag wurde es mir natürlich schon wieder langweilig. Da gerade im Pool Schnuppertauchen war, durchgeführt von einem Tauchlehrer der Basis der mir noch unbekannt war, ging ich zu ihm und fragte ob es möglich sei morgen nochmal tauchen zu gehen. Er meinte, nein das Boot sei schon voll. Ich stutzte und sagte zu ihm dass ich mir schlecht vorstellen kann dass dieses große Tauchboot, voll sei. Dabei sagte ich ihm auch dass ich schon zweimal mit ihnen tauchen war. Dann rückte er damit heraus dass sie einfach kein personal mehr hätten. Ich schaute ihn an, grinste und sagte: Kein Problem ich bin Tauchlehrer. Da sagte er, dann ließe sich bestimmt was machen. Lange rede kurzer Sinn, ich später nochmal rüber zur Tauchbasis und schon war ich für den nächsten Tag als Tauchguide eingeteilt und ich bekam auch gleich mein Arbeitsshirt von der Basis. Da es ja schon immer mein Traum war auf einer Basis zu arbeiten, alles genau richtig! Ich freute mich wie Hulle.
Heute war es soweit, meine Karriere als Tauchguide im Ausland sollte beginnen. Zugegebener weise war ich schon ein bißchen nervös. Nicht meine eigene Ausrüstung, schon längere Zeit keine Tauchgänge mehr geführt und das auch noch in einem mir ziemlich unbekannten Tauchrevier. Wird schon gut gehen und frohen Mutes marschierte ich zur Basis.
Dort angekommen wurde ich herzlich begrüßt, bekam meine Ausrüstung und noch Guide Equipment wie Boje und Kompass. Dann kamen die Gäste und ich lernte meinen Kunden kennen. Ein Engländer mit auch schon reichlich Taucherfahrung, wir verstanden uns auf Anhieb sehr gut.
Los ging die Fahrt zum ersten Tauchplatz und unauffällig, damit mein Kunde nichts davon mitbekam erhielt ich eine Einweisung in den Tauchgang. Etwas hilfreich war dass die Basis heute zwei Tauchplätze rausgesucht wählte die ich schon mal getaucht hatte. Tauchplatz erreicht, angerödelt, Buddy Check und schon ging es unter Wasser. Ein toller Tauchgang den ich souverän führte und auch mit Boje schießen am Ende usw. nach Lehrbuch beendete.
Alles prima und so machten wir einen grandiosen Tauchtag mit zwei Tauchgängen.
Auf der Rückfahrt kam ich mit einer Frau ins Gespräch, eine Engländerin. Als die Tauchthemen besprochen waren plauderten wir weiter und sie erzählte mir dass sie in Siem Reap wohnen würde. Wie geschickt! Wir hatten zwar für den nächsten Tag dorthin einen Flug aber ansonsten noch nichts. So fragte ich sie ob sie mir vielleicht einen Tipp hätte. Sie grinste und meinte sie und ihr Mann hätten dort zwei Hotels, müsse jedoch klären ob noch freie Zimmer zur Verfügung wären. ja wie cool war das denn.
An Land angekommen war alles mit zwei WhatsApp Nachrichten und einem Handschlag besiegelt. So einfach kann das gehen. Der Besitzer der Tauchbasis waren mit meiner Arbeit hochzufrieden und fragten mich gleich ob ich nicht Lust hätte hier zu bleiben und für sie zu arbeiten. Da dies jedoch nicht zu unseren Plänen passt verneinte ich, war jedoch unheimlich Stolz.
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